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den Wänden und an der Decke über die gesamte Länge homogen 2 bis 3 Zentimeter tief korrodiert. Die unter-
halb des Wasserspiegels liegende Sohle des Kanals befand sich hinge-
gen in einwandfreiem Zustand.
Da die Betonüberdeckung ursprüng-
lich 5 cm betrug war bis dahin weder die Bewehrung des Stahlbetons ge-
schädigt noch die Tragsicherheit des Sammlers beeinträchtigt. Dennoch sah man bei der Stadtentwässerung dringenden Handlungsbedarf, den
Säureangriff zu stoppen um weiterge-
hende Schäden zu verhindern und auf diese Weise den Sammler langfristig in seinem Bestand zu erhalten.
Oberstes Ziel der zu ergreifenden Maßnahmen war es demnach, den Sammler säurefest auszukleiden. Denn an den Fließverhältnissen im Kanal mit einem Gefälle lediglich von 1:2000 und entsprechend langer Auf-
enthaltsdauer des Abwasser, die we-
sentlich für das aggressive Milieu im Sammler verantwortlich ist, lässt sich nichts ändern.
Angesichts des anstehenden Investi-
tionsvolumens wurden seitens der Frankfurter Stadtentwässerung sehr genaue und umfangreiche Voruntersu-
chungen durchgeführt. Nach der opti-
schen Inspektion wurden dem Samm-
ler über 100 Bohrkerne entnommen und untersucht. Das Abwasser wurde analysiert, um die Ursachen der Be-
tonkorrosion zweifelsfrei ermittlen zu können. Und es wurden umfangreiche hydraulische Untersuchungen durch-
geführt. Zum einen, um die Wasser-
haltung solide planen zu können, zum
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